Der Diderot-Effekt bezieht sich auf eine Situation, in der der Kauf eines neuen Gegenstands oder Produkts dazu führt, dass man weitere Dinge kauft, um zu dem neuen Produkt zu passen oder es zu ergänzen. Der Effekt ist benannt nach dem französischen Schriftsteller und Philosophen Denis Diderot, der das Phänomen erstmals in einem Essay beschrieb.
Im Neuromarketing kann der Diderot-Effekt genutzt werden, um zusätzliche Verkäufe zu generieren. Indem Kunden dazu gebracht werden, ein neues Produkt zu kaufen, kann die Nachfrage nach ergänzenden Produkten oder Dienstleistungen erhöht werden. Ein Beispiel hierfür wäre ein Kunde, der ein neues Smartphone kauft und dann auch eine passende Schutzhülle, eine Ladestation oder Kopfhörer dazu kauft.
Der Diderot-Effekt kann auch dazu beitragen, die Kundenbindung zu stärken und die Marke in den Köpfen der Verbraucher zu verankern. Wenn Kunden zusätzliche Produkte kaufen, die zu ihrem neuen Produkt passen, können sie das Gefühl haben, dass sie eine vollständige und kohärente Lösung für ihr Problem oder Bedürfnis gefunden haben, was das Markenerlebnis insgesamt verbessert.