Die Millersche Zahl ist eine psychologische Theorie, die besagt, dass das menschliche Arbeitsgedächtnis nur begrenzt in der Lage ist, eine begrenzte Anzahl von Informationseinheiten (Chunks) gleichzeitig zu verarbeiten. Laut Miller liegt die Obergrenze bei etwa 7 ± 2 Informationseinheiten.
Im Neurowebdesign kann die Millersche Zahl genutzt werden, um das Design und die Struktur von Websites zu optimieren. Indem man sich auf die wichtigen Informationseinheiten und eine klare Struktur konzentriert, kann man sicherstellen, dass die Nutzer die Informationen auf der Website leichter und effektiver verarbeiten können.
Zum Beispiel können Websites mit einer klaren Struktur und einer begrenzten Anzahl von Navigationspunkten dem Nutzer helfen, sich auf die wichtigsten Informationen zu konzentrieren und schnell die benötigten Informationen zu finden. Darüber hinaus kann die Verwendung von visuellen Elementen wie Icons oder Bildern helfen, komplexe Informationen in kleinere Chunks zu unterteilen und somit die Verarbeitung zu erleichtern.