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Negativität Bias

Netzwerk-Effekt

Der Negativitätsbias, auch als Negativitätsvoreingenommenheit bekannt, ist ein psychologisches Phänomen, bei dem Menschen dazu neigen, negative Informationen oder Ereignisse stärker wahrzunehmen, zu erinnern und zu gewichten als positive. Diese Neigung, sich stärker auf negative Aspekte zu konzentrieren, kann unser Denken, Verhalten und unsere Entscheidungsfindung erheblich beeinflussen.

Dieser Bias hat evolutionäre Wurzeln und kann als Überlebensmechanismus betrachtet werden. In der Vergangenheit war es für unsere Vorfahren lebenswichtig, potenzielle Gefahren und Bedrohungen schnell zu erkennen, um sich zu schützen. Daher entwickelte sich die Tendenz, negativen Reizen mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

In der modernen Welt kann der Negativitätsbias jedoch zu einer Verzerrung unserer Wahrnehmung führen. Es kann dazu führen, dass wir positive Erfahrungen und Chancen übersehen oder herunterspielen, während wir uns übermäßig auf negative Ereignisse oder Risiken konzentrieren. Das Verständnis dieses Bias ist wichtig, um bewusstere Entscheidungen zu treffen und ein ausgewogeneres und positiveres Denkmuster zu entwickeln.

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