Das Paradox of Choice (Paradoxon der Wahl) bezieht sich auf die psychologische Tendenz, dass Menschen sich in einer Situation mit einer überwältigenden Anzahl von Optionen schlechter entscheiden können als in einer Situation mit einer begrenzten Anzahl von Optionen. Wenn zu viele Optionen zur Verfügung stehen, können Menschen unter Entscheidungsstress leiden und Schwierigkeiten haben, eine Entscheidung zu treffen.
Im Neurowebdesign kann das Paradox of Choice dazu verwendet werden, um das Design und die Struktur von Websites zu optimieren. Durch die Begrenzung der Anzahl von Optionen, die dem Nutzer angeboten werden, kann man vermeiden, dass die Nutzer sich in der Entscheidungsfindung überfordert fühlen.
Beispielsweise kann die Verwendung von Filtern oder Sortierungsfunktionen auf E-Commerce-Websites dazu beitragen, dass Nutzer schnell und einfach zu den für sie relevanten Produkten navigieren können, ohne durch eine überwältigende Anzahl von Optionen überfordert zu werden. Darüber hinaus können auf Websites klare und prägnante Kategorien und Navigationspunkte verwendet werden, um die Entscheidungsfindung für den Nutzer zu vereinfachen.