Der Spill-over-Effekt bezieht sich auf die Übertragung von Wirkungen oder Emotionen von einem Stimulus auf einen anderen, der eigentlich nicht direkt damit in Verbindung steht. Im Neurowebdesign kann das Wissen über den Spill-over-Effekt genutzt werden, um die Nutzererfahrung auf einer Website zu verbessern und die Wahrnehmung der Marke positiv zu beeinflussen.
Ein Beispiel für den Spill-over-Effekt im Neurowebdesign ist die Verwendung von Farben und visuellen Elementen. Wenn auf einer Website bestimmte Farben oder visuelle Elemente verwendet werden, die mit positiven Emotionen oder Assoziationen verbunden sind, kann dies dazu führen, dass Nutzer diese positiven Emotionen oder Assoziationen auch auf die Marke oder das Produkt übertragen, selbst wenn diese nicht direkt mit den Farben oder visuellen Elementen in Verbindung stehen.
Darüber hinaus kann der Spill-over-Effekt auch genutzt werden, um die Wahrnehmung der Marke oder des Produkts auf der Website zu verbessern. Wenn Designer beispielsweise auf der Website soziale Beweise oder positive Bewertungen von Kunden präsentieren, kann dies dazu führen, dass Nutzer diese positiven Bewertungen auch auf die Marke oder das Produkt übertragen und somit positiver auf die Marke oder das Produkt reagieren.