Der Uncanny Valley Effekt ist ein Phänomen, bei dem menschenähnliche Objekte oder Roboter, die jedoch nicht perfekt menschenähnlich sind, unbehagliche oder abstoßende Gefühle bei Betrachtern auslösen können. Dies tritt auf, wenn die menschenähnlichen Merkmale einer Maschine oder eines Objekts nahe genug an die eines echten Menschen herankommen, dass der Betrachter ein Gefühl von Vertrautheit oder Empathie empfindet, aber nicht nahe genug, um vollständig menschenähnlich zu sein. Dies führt dazu, dass der Betrachter ein Gefühl von Unbehagen oder sogar Angst empfindet.
Im Neurowebdesign kann der Uncanny Valley Effekt eine wichtige Rolle spielen, insbesondere wenn es um die Gestaltung von virtuellen Assistenten oder Chatbots geht. Wenn ein Chatbot oder eine virtuelle Assistentin zu menschenähnlich gestaltet wird, aber immer noch offensichtlich eine Maschine ist, kann dies zu einem Gefühl von Unbehagen bei den Benutzern führen und möglicherweise ihre Interaktion mit dem Chatbot beeinträchtigen.
Um den Uncanny Valley Effekt zu vermeiden, ist es wichtig, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen menschenähnlichen Merkmalen und offensichtlichen Maschinenmerkmalen zu finden. Ein weiterer Ansatz ist es, den Benutzern von Anfang an klarzumachen, dass sie mit einem Chatbot oder einer virtuellen Assistentin sprechen und nicht mit einem menschlichen Mitarbeiter.
Insgesamt kann das Verständnis des Uncanny Valley Effekts dazu beitragen, eine angenehme und benutzerfreundliche Erfahrung für Benutzer von Chatbots und virtuellen Assistenten zu schaffen und somit das Nutzererlebnis im Neurowebdesign zu verbessern.