Bilder sind für jedes Unternehmen unabdingbar. Eine Marke ohne Bilder, die das Markenimage repräsentieren, ist nicht vorstellbar. Ob es dabei um die Webseite, Anzeigen, Verkaufsprospekte, Email Kampagnen oder Social Media Posts geht – oft steht man vor der Entscheidung, einen Fotografen zu beauftragen oder auf kostengünstigeren Stockfotos zurückzugreifen.
Bevor wir uns den negativen Aspekten der Verwendung von Stockfotos widmen, sollten wir uns erst vor Auge führen wie wahnsinnig wichtig Bilder für die Wahrnehmung und unsere Entscheidungen sind. Aktuell weisen zum Beispiel Facebook-Posts mit Bildern eine 94% höhere Engagement-Rate als rein textliche Posts auf, Tweets mit visuellen Inhalten werden um 150% öfter retweetet und Videos auf Landing Pages erhöhen die Conversion-Rate um bis zu 86%.
„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.“
Nichts trifft den Nagel besser auf den Kopf wie dieser Satz. Informationen aus Bildern werden bis zu 60.000 mal schneller aufgenommen als Informationen aus Texten. 55% aller Internetnutzer investieren weniger als 15 Sekunden auf einer Webseite in das Lesen von Texten. Laut einigen Umfragen gaben 67% der Online-Käufer an, dass ihnen qualitativ hochwertige Fotos wichtiger sind als produktspezifische Informationen, lange Beschreibungen oder Bewertungen.
In Anbetracht der vielen Punkte sollte für jeden klar sein, dass die Wichtigkeit der verwendeten Bilder definitiv nicht zu vernachlässigen ist und sich diese direkt auf die Wahrnehmung sowie die Glaubwürdigkeit des Unternehmens projizieren. Und somit auch unmittelbar auf Ihren Umsatz.
Kommen wir zurück zur eigentlichen Frage: Warum sollten Sie auf Stockfotos verzichten? Es klingt doch sehr verlockend. Eine riesige Auswahl an verschiedenen Bildern, in allen Farben und Varianten – schnell verfügbar und kostengünstiger als ein speziell für ein Projekt gebuchter Fotograf. Nachfolgend finden sie sieben gute Gründe, um auf Stockfotos zu verzichten und einen professionellen Fotografen zu buchen, der speziell für Sie zugeschnittene Bilder anfertigt.
1. Stockfotos sind nicht auf Ihr Unternehmen zugeschnitten.
Kennen Sie Bob? Bob ist der „Mitarbeiter Ihres Vertrauens“. Kommt er Ihnen bekannt vor? Das kann daran liegen, dass Sie ihn schon auf mehr als 20.000 verschiedenen Webseiten gesehen haben könnten. Er tritt dort jeweils unter anderem Namen oder anderer Position auf – das Bild jedoch bleibt immer das gleiche. Er trifft genau das Klischee: Er ist der solide Geschäftsmann, der mit einem starken Händedruck einen seriösen Eindruck hinterlassen soll. Sollte Bob nicht zufällig wirklich bei Ihnen angestellt sein, so repräsentiert nun eine Person Ihr Unternehmen, die sie gar nicht kennen – und das in Räumlichkeiten, die nicht zu Ihrem Unternehmen gehören. Wäre es nicht deutlich schöner, einen echten Mitarbeiter Ihrer Firma abzulichten, welcher eventuell noch ein Poloshirt mit dem Logo ihrer Marke trägt und sich in den Räumlichkeiten Ihres Büros befindet? Dies würde die Glaubwürdigkeit deutlich steigern und Vertrauen schaffen. Sie zeigen Ihren Kunden dadurch echte Einblicke in Ihr Unternehmen und schaffen ein direkte Verbundenheit.
2. Stockfotos haben keine Aussage
Stockfotos müssen eine breite Palette von Menschen ansprechen. Sie verwenden allumfassende Bilder, um alle Zielgruppen anzusprechen, und zeigen Situationen so vage wie möglich. Um ein gutes Beispiel zu zeigen haben wir es hier mit einem bizarren Bild von zwei Mitarbeitern zu tun, die sich beglückwünschen, ein leeres Organigramm gezeichnet und dabei offensichtlich nichts erreicht zu haben. Dennoch verwenden viele Unternehmen dieses Foto oder Varianten davon auf ihren Unternehmenswebseiten.
3. Stockfotos sind nichts besonderes
Wir wissen bereits, wie wichtig Bilder für uns sind. Warum sollten Sie also die beste Möglichkeit um Ihr Markenimage zu transportieren nicht perfektionieren? Durch die Verwendung von Fotos wird falsch dargestellt, wofür Ihr Unternehmen steht, und es fehlt jedes Mal die Originalität. Die mangelnde Natürlichkeit dieses Fotos würde die Werbung für eine Deo-Marke fast effektiver machen als den Zusammenhalt des Teams zu demonstrieren. Wie so oft handelt es sich bei Stockfotos um ein klischeehaftes und „glattes“ Symbolbild, welches auf Tausenden von anderen Webseiten genau so zu finden ist.
4. Stockfotos beinhalten oft die gleichen Personen
In den letzten Jahren hat es diese Frau geschafft, in Tausenden von Unternehmen auf der ganzen Welt im Alleingang mit dem Kundenservice umzugehen. Trotz dieses enormen Drucks schafft sie es, cool zu bleiben und immer ein Lächeln aufzusetzen! Sie ist jedoch nicht die einzige Frau, die Tag für Tag die Marketingwelt verändert. Wenn sie mal nicht im Kundenservice arbeitet, macht sie eine Reihe von anderen Jobs: von der Modellierung in konkurrierenden Marketingkampagnen bis hin zur Veröffentlichung in einer Reihe von Büchern über das Christentum.
Um sich ein besseres Bild der Problematik machen zu können, empfehle ich Ihnen folgendes Video anzuschauen, welches komplett aus Stock Material erstellt wurde:
5. Stockfotos haben keine klare Linie
Wenn Sie Stockfotos benutzen, ist es oftmals unmöglich eine klare Linie in der Vielzahl von Bildern zu behalten. Viel zu oft ist die Bildsprache der einzelnen Bilder nicht passend zueinander. Wild gemischte Bilder erzeugen ein unprofessionelles Bild beim Betrachter, da spielt es fast keine Rolle mehr, wie schön ausformuliert Ihre Texte auf der Webseite sind. Um eine schöne, klare Linie in all Ihre Bilder zu bekommen bietet es sich an einen Fotografen zu engagieren und diesen mit Ihren Plänen einzuweihen. Er wird die Bilder in jedem Fall aufeinander abstimmen und auf die Bildsprache des Unternehmens eingehen.
6. Stockfotos vermindern die Conversion Rate
Erinnern Sie sich, hatten Sie das letzte Mal als sie auf einer Webseite auf Kontakt geklickt direkt das Gefühl, dass die abgebildete Person nicht wirklich im Unternehmen arbeitet? So geht es vielen. Stockfotos wirken extrem gestellt und nicht echt – das erkennen wir in Bruchteilen von Sekunden. So ist nicht verwunderlich dass laut einer Studie die Conversion Rate einer Webseite mit echten Bildern der Mitarbeiter knapp 35% (!) höher war als mit Stockfotos.
Quelle: https://marketingexperiments.com/digital-advertising/stock-images-tested
7. Auf lange Sicht billiger
Sehen Sie wie „natürlich“ und kaum gestellt sich Meike, die nette Dame auf dem Bild, über das Geld freut, dass sie mit Stockfotos gespart hat? Natürlich ist es am Anfang teurer einen Fotografen zu buchen, ein Fotoshooting zu veranstalten und eventuell Mitarbeiter von Ihrem Arbeitsplatz freizustellen um die Bilder machen zu können. Nicht vergessen dürfen Sie allerdings, dass für eine große Auswahl an Stockfotos auch eine beachtliche Gebühr anfällt. Oft gibt es für verschiedene Verwendungszwecke auch gestaffelte Preise. Wenn Sie nun bedenken, dass die Conversion Rate bei eigenen Bildern deutlich höher ist und Sie diese Bilder für alle Zwecke frei benutzen dürfen wendet sich das Blatt. Durch die höhere Conversion Rate werden Sie auf Dauer mehr Geld verdienen, sie werden froh sein die anfänglich anfallende Investition getätigt zu haben. Ob Meike sich immer noch so freut, wenn Sie sich wirklich mal Gedanken darüber gemacht hat? Wir bezweifeln es 🙂
Falls Sie keine andere Möglichkeit haben, als Stockfotos zu benutzen, empfehlen wir diese mit Photoshop zu individualisieren. Mit Photoshop können sie beispielsweise die Farben anpassen, Dinge hinzufügen oder löschen und das Bild somit etwas zu ändern. Bei manchen Bildern ist es somit gut möglich die Herkunft des Stockfotos zu verschleiern und es nicht für jedermann gleich als solches ersichtlich zu machen. Dennoch empfehlen wir ausdrücklich professionelle Bilder erstellen zu lassen. Sie sind einzigartig – dann sollten es Ihre Bilder auch sein!
Gerne beraten wir Sie zum Thema ausführlich! Und keine Angst – unter Agentur finden sie natürlich echte Bilder von uns, damit Sie sich ein authentisches Bild von uns machen können. Wäre ja auch komisch, wenn wir Stockfotos benutzen würden und dann beim Termin ganz anders aussehen 🙂